Das French Toast ist mit dem Frühstück in Nordamerika verbunden wie Speck, Eier und Waffeln. In Deutschland ist das Gericht als Armer Ritter oder Rostiger Ritter, in der Schweiz als Fotzelschnitte bekannt. Jedoch verwendet man in unseren Breitengraden eher ein helles Brot, während man jenseits des Atlantiks dazu Toastbrot verwendet.
Im Vereinigten Königreich ist zudem eine pikante Variante unter dem Namen Poor knights of Windsor bekannt. (…)
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Schokoladensauce
Schokoladensauce ist ebenso wie Vanillesauce eine Dessertsauce, welche leider allzu oft aus der Packung auf dem Tisch landet.Prinzipiell besteht eine Schokoladensauce aus Schokolade, Sahne, Milch und etwas Zucker. Du kannst es genau nach deinen Bedürfnissen anpassen: probiere doch mal etwas gehackte, frische Chili in der Sauce,
Dabei ist es soooo einfach und schnell, eine selbstgemachte Schokosauce auf den Tisch zu bringen.
Sauerbraten
Sauerbraten ist ein klassiker der deutschen Küche. Es ist ein Braten, heutzutage meistens vom Rind, welcher etwa eine Woche in einer Beize aus Gewürzen, Rotwein, Wurzelgemüse und Essig mariniert wird. In der Schweiz ist das Gericht als “Suure Mocke”, also “Saurer Brocken” bekannt.
Sauer macht lustig. Oder doch nicht?
Im Gegensatz zu vielen anderen Sauerbratenrezepten, insbesondere den süddeutschen, die im Gegensatz zu dem rheinischen Pendant ohne zugesetze Süßungsmittel wie Rübensirup, Lebkuchen oder Rosinen auskommen, ist mein Rezept eher mild abgeschmeckt
Oma Liesel’s Gewürzkuchen
Meine Oma Liesel war eine gute Köchin. Ich hab vieles von ihr mitgenommen – unter anderem auch die Angewohnheit, immer noch “ein bisschen hiervon, eine Prise davon” in meine Rezepte einzubringen. Das echte Rezept von Oma Liesel ist leider mit ihr ins Grab gegangen. Viele Experimente und der Input einer befreundeten Bademeisterin, die mir das Rezept ihrer Oma gegeben hat und vielen Erinnerungen, die ich in der Familie zusammengetragen habe, bin ich auf das Rezept gestoßen, das dem meiner Oma wie ein Ei dem anderen ähnelt.
Rohrnudeln (Buchteln)
Rohrnudeln, auch als Ofennudeln oder Buchteln bekannt, sind Hefeteigklöße, welche im Ofen (Rohr) gebacken werden. Soweit ich weiß, entstammen Rohrnudeln ursprünglich der böhmischen Küche. Völlig zu Recht haben sich über Österreich auch zu uns verbreitet.
Ich habe an Rohrnudeln nur eine verschwommene Kindheitserinnerung, weshalb ich einfach meine Mama gefragt hab, wie Oma immer die Ofennudeln gemacht hat. Ich verwende für Hefeteig stets frische Hefe. Das ist aber eher eine persönliche Vorliebe. Trockenhefe funktioniert bestimmt genausogut.
Vanillesauce – zwei Wege zum perfekten Ergebnis
Sie ist eine der Dessertsaucen, welche am häufigsten aus der Tüte kommt, warum auch immer. Die Vanillesauce selbst zu machen ist kein Hexenwerk. Ich erkläre euch hier zwei Varianten, wie ihr zum perfekten Ergebnis kommt. Ganz einfach, ohne Netz und doppelten Boden – und vor allem ohne die lustigen, bunten Tüten und Packungen, die im Supermarktregal um eure Gunst buhlen. Vom Aufwand her können beide Zubereitungswege nicht mit dem Fertigprodukt mithalten – aber Geschmacklich liegen Welten dazwischen!
Französische Blumenkohlcremesuppe
Die Französische Blumenkohlcremesuppe wurde nach einer Gräfin, die eigentlich gar keine war, benannt. Man nennt sie Crème Dubarry.
Madame Marie-Jeanne Comtesse du Barry war eigentlich eine bürgerliche und arbeitete als Kurtisane in einem “Etablissement”. Dort fiel sie dem Comte du Barry auf, der sie mit seinem ledigen Bruder vermählte, anschließend am Hofe von Luis XV einführen lies, um sie zur königlichen Mätresse zu machen. Er scheute sich auch nicht, Marie-Jeannes Herkunft zu verschleiern und Adelsbriefe zu fälschen. Dies sollte dem Comte mehr Einfluss am königlichen Hofe verschaffen. Marie-Jeanne starb schließlich Anfang Dezember 1793 unter dem “Rasoir nationale”, dem Fallbeil während der französischen Revolution.
Zurück zur Crème Dubarry: diese Blumenkohlcremesuppe besteht im Original aus Blumenkohl, Kartoffeln. Milch, hellem Kalbsfond und wird anschließend mit einer Liasion aus Sahne und Eigelb gebunden.
Ofenschlupfer
Ofenschlupfer ist ein typisches Gericht aus der Nachkriegszeit. Vornehmlich dient es zur Resteverwertung bzw. um altbackenes Brot weiter zu verwenden. Oft wird der “Ofenschlupfer” ähnlich wie Dampfnudeln, mit einer Suppe, z.B. Kartoffelsuppe gegessen, bzw. danach gegessen.
Mein Ofenschlupfer-Rezept ist eher ein süßer Auflauf, der sich auch gut zum Nachmittagskaffee servieren lässt.
Pfälzer Kartoffelsuppe
Die Pfälzer Kartoffelsuppe ist eine Püreesuppe, welche eher selten mit Rahm vollendet wird. Ich habe mich dazu entschlossen, einen kleinen Tropfen dazuzugeben, einfach um das Gericht aufzuwerten.
Die Pfälzer Kartoffelsuppe dient in der kurpfälzischen Küche oft als “Grundlage” für einen süßen Gang, wie z.B. Dampfnudeln mit Vanillesauce, Ofenschlupfer oder Zwetschgenkuchen.
Im Gegensatz zu anderen Kartoffelsuppen enthält die (kur-)pfälzer Version Majoran und Karotte.
Oma’s Pfälzer Dampfnudeln
Als Kind habe ich mich immer gefreut, wenn es bei meiner Oma Dampfnudeln gab. Sie wurden stets mit einer Pfälzer Kartoffelsuppe, Vanillesauce und -für die Erwachsenen- mit einer Weißwein-Sabayon serviert. Man isst bei uns die Dampfnudel quasi im ersten Gang mit der Suppe, und zum Nachtisch eine mit der süßen Sauce und/oder Kompottfrüchten. (…)