Die Crème brûlée ist ein klassisches Dessert voller Kontraste: eine knackige Karamellhaube bedeckt einen cremigen Genuss, die Aromen von Karamell, Vanille, einem Hauch Zimt und aromatischer Zitrone verbinden sich im Mund zu einer wahren Geschmacksexplosion.
Die Ursprünge dieses fabulösen Rezeptes liegen direkt nach meiner Lehre in einem feinen Restaurant in Hamburg. Ich hatte dort auch die Ehre, den “Großen Hans” kennen zu lernen. Leider habe ich das geniale Originalrezept verloren, weshalb ich beinnahe ein Jahrzehnt immer mal wieder an dem Rezept getüftelt und experimentiert habe, mit der finalen Erkenntnis, dass ich eine Crème brûlée entwickelt habe, die in dieser Form wohl kein zweites mal im Netz zu finden ist und die dem „hamburger Original“ doch recht nahekommt.
Zutaten (für 6 Portionen):
- 400 g Schlagsahne
- 200 g Crème fraîche
- 80 g Zucker
- 4 Eigelb
- 1 Vanillestange
- 1 Zimtstange
- die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
- feiner, brauner Zucker
Zubereitung:
- Schlagsahne und Zimtstange in eine Schüssel geben. Vanillestange halbieren, Mark auskratzen und beides zugeben.
- Für 48h im Kühlschrank ziehen lassen
- Eier und Eigelb in eine Schüssel geben
- Crème fraîche, Zucker und abgeriebene Zitronenschale zugeben und verrühren.
- Vanillestange und Zimtstange aus der Sahne nehmen und Sahne zu der Crème fraîche- Eimasse geben und gut verrühren
- in sechs Crème brûlée-Schalen füllen. Diese auf ein Backblech stellen.
- das Backblech in den Ofen bei 120 Grad Ober/Unterhitze stellen. In das Backblech etwas Wasser geben.
- das ganze für ca. 60 – 80 min im Ofen garen
- über Nacht im Kühlschrank gut durchkühlen lassen.
- mit feinem, braunen Zucker bestreuen und mit einem Gasbrenner abbrennen.
[…] Rezept für den auch als “Groten Hans” bezeichneten Pudding, genau wie das Rezept für “meine” Crème brûlée aus Hamburg […]