Macairekartoffeln

Macairekartoffeln sind Kartoffelplätzchen aus der französischen Küche. Man nennt sie dort Pommes macaire. Sie wurden wohl in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts  erfunden und nach einem damals populären Romanhelden benannt. Heutzutage verwenden die meisten gastronomischen Betriebe vorgefertigte Tiefkühlprodukte und werfen diese nur noch in die Friteuse. Mit den echten Pommes macaire haben diese Fritten- Frisbees nichts mehr gemeinsam, außer dass sie aus Kartoffelteig bestehen.

Sie eignen sich als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch, wie z.B. einem Filetsteak, aber auch ein Braten wird damit standesgemäß gekrönt.

Oft wird der Kartoffelteig zu einer Walze geformt und anschließend in Scheiben geschnitten und dann gebacken.

Ich portioniere mit einem Eisportionierer und forme die Plätzchen anschließend mit den Händen. Dadurch werden die Macairekartoffeln fluffiger und sehen nicht so uniform aus. Das Handwerk darf man schließlich noch erkennen 😉

Zutaten

(für 4 Portionen)

  • 1 kg mehligkochende Kartoffeln, z.B. Agria
  • 100g Bacon
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 10g Salz
  • 4 Eier, mittelgroß
  • 30g Speisestärke
  • 5g Blattpetersilie in Streifen geschnitten
  • 5g Schnittlauch, fein geschnitten
  • Pfeffer, Muskatnuss
  • Butterschmalz
Zubereitung
  • Die Kartoffeln am Vortag weich kochen
  • den Speck fein würfeln und in einer Pfanne mit 10g Butterschmalz knusprig braten
  • die Zwiebelwürfel zugeben und glasig dünsten, bis diese leicht Farbe nehmen
  • Die Kartoffeln schälen und mit einer Kartoffelpresse durchdrücken
  • Gehackte Kräuter, die gebratenen Speck-Zwiebeln, die Gewürze, Eier und Stärke zugeben und gut mischen
  • Mit einem Eisportionierer die Plätzchen portionieren und mit feuchten Händen formen
  • in einer beschichteten Pfanne mit Butterschmalz ausbraten

 

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