Beim Bananabread handelt es sich nicht um ein Brot, wie man meinen könnte. Vollmundig klingend verspricht der Name zwar eine harmonische Symbiose aus gesunden Bananen und einem kräftigen Vollkornbrot, jedoch ist es tatsächlich ein Rührkuchen mit Bananen.
Auf der Suche nach dem besten Bananenbrot habe ich viele Rezepte ausprobiert. Ich habe eines gefunden, was mir persönlich am besten zusagte. Ich habe es ein wenig angepasst und abgerundet, sodass es für mich das optimale Ergebnis gegeben hat.
Ursprünge
Der Name verweist eindeutig auf anglo-amerikanische Wurzeln, wie es auch bei Brownies oder dem Pumpkin Pie der Fall ist. Ich konnte bislang nicht mehr über das Bananabread herausfinden, als das es vor 1933 “entdeckt” worden sein muss. In Übersee sind auch viele fertige Backmischungen erhältlich.
Zu den Bananen
Ich persönlich bevorzuge vollreife Bananen, welche kurz vorm schwarz werden sind. Meiner Meinung nach sind diese dann am aromatischsten. Allerdings bringen die Bananen auch eine Menge wuchtige süße mit, da sich die Stärke der Anfangs grünen Banane während des Reifeprozesses zu Fruchtzucker umwandelt. Dies spricht zugleich gegen noch übermäßig grüne Bananen. Diese geben zu wenig Aroma an den Kuchen ab. Durch den höheren Stärkeanteil, welcher Feuchtigkeit im Kuchen bindet, wird dieser dann auch trockener. Für mich ist das Bananabread zu einem idealen Anti- Foodwaste- Kandidaten geworden, wenn ich dringend Bananen aufbrauchen muss.
Varianten
Die meisten Bananabreads, die ich bisher gesehen habe, wurden in Kastenformen (= Cake-Form; für die eidgenössischen Leser dieses Blogs) gebacken. Aber auch ähnlich einem Brotlaib geformte Kuchen habe ich schon gesehen. Dafür muss der Teig allerdings deutlich fester und zäher sein. Jedoch funktioniert das mit diesem Rezept nicht.
Prinzipiell ist aber deiner Phantasie keine Grenze gesetzt. Was auf jeden Fall aber rein muss, sind Nüsse. Ich stehe total auf Macadamia- oder Pecannüsse. Diese passen meiner Meinung nach am besten. Aber auch Wal- oder Erdnüsse machen keine schlechte Figur im Brot. Ich gebe auch in mein Rezept noch Zartbitter- Schokoladen- Chunks hinein. Das gibt einen kleinen Kontrast zu dem durchweg süßen Rührkuchen.
Bananabread
12
Portionen20
Minuten1
StundeZutaten
120g weiche Butter
130g brauner Rohrzucker
30g Muskovade-Zucker (Extra-Aromabombe, Protipp!)
2g Salz
2 mittelgroße Eier
350g vollreife Bananen
100g Creme fraîche
180g Weizenmehl, Type 550
8g Backpulver
2g gemahlener Zimt
1g gemahlene Vanille
100g Pekan- oder Macadamianüsse
100g Zartbitter-Schokoladen-Chunks
Zubereitung
- Den Backofen auf 180° Ober/Unterhitze anschalten.
- Die Butter mit dem Zucker und dem Salz in der Küchenmaschine sehr schaumig rühren.
- Die Beiden Eier nacheinander unter die aufgeschlagene Butter schlagen
- Die Bananen mit der Creme fraîche zerdrücken. Das geht am besten mit einem Kartoffelstampfer. Es dürfen ruhig noch Stückchen vorhanden sein, also nur nicht zu fest durchdrücken.
- Die Bananen-Creme fraîche-Masse unter die Butter rühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver und den Gewürzen mischen. Anschließend unter den Teig heben.
- Die Kastenform mit dem Backtrennspray einsprühen und mit Mehl bestäuben. Den Teig einfüllen und ca. 60 min im vorgeheizten Backofen backen. Vor dem rausnehmen mit einem Zahnstocher den Kuchen piksen. Wenn kein Teig mehr daran klebt, ist er gut.
[…] sind sie in der amerikanischen Küche grundlegend bedeutsam geworden, wie dies auch bei Bananabread der Fall ist. Sie bestehen aus einem sehr gehaltvollen Rührteig, welcher zu gleichen Teilen aus […]