Rotkraut

Rotkraut

Ein gut abgeschmecktes Rotkraut, Blaukraut oder -kohl krönt jedes Herbst- oder Wintergericht. Rund gewürzt mit Zimt, Nelken. Piment und anderen winterlichen Gewürzen, abgerundet mit Äpfeln und Johannesbeergelee und mit viel Liebe zubereitet ist Rotkohl ein Feuerwerk der Sinne.

Rotkraut eignet sich auch perfekt zu Wildgerichten, wie z.B. meinen Wildschweinrouladen mit Totentrompeten oder dem Schwarzkittelbraten.

Funfact.

Man kennt Rotkraut bzw. -kohl und Blaukraut bzw. Blaukohl. Aber die eigentliche Farbe des Krauts ist ja eigentlich Lila. Aber aufgrund des Alters des Gerichts an sich und der Tatsache, das Wort Lila ein Lehnwort aus dem Arabischen ist, hat sich die genauere Farbbezeichnung im Mittelalter nicht wirklich durchsetzen können.

Zum Rezept.

Zutaten (für 8 Portionen)
  1.  1kg Rotkraut, in feine Streifen geschnitten oder gehobelt (Meine Eltern besitzen einen Krauthobel aus dem vorletzten Jahrhundert. Der funktioniert wie vor 100 Jahren am besten!)
  2. 5g Lebkuchengewürz
  3. 5g Zimt
  4. 2 Lorbeerblätter
  5. 2 Nelken
  6. 10 Pimentkörner
  7. 4 Wacholderbeeren
  8. 100 ml Rotweinessig
  9. 250ml Rotwein
  10. 50g Zucker
  11. 25g Salz
  12. 2 Äpfel mit der Röstireibe gerieben
  13. 300g Apfelmus
  14. 120g Johannisbeergelee
  15. Wasser
  16. 1 mittelgroße Zwiebel in Streifen geschnitten.
  17. etwas Butterschmalz, besser wirds mit Gänseschmalz 🙂
Zubereitung:
  1. Den Rotkohl mit den Gewürzen, dem Rotwein, den Äpfeln und dem Essig für 48h marinieren.
  2. das Fett in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln glasig dämpfen.
  3. Das Rotkraut, den Gelee und das Apfelmus zugeben und etwa 1h kochen lassen. Ab und zu umrühren und bei Bedarf noch mit etwas Wasser auffüllen.
  4. Wenn das Kraut weich ist, nochmal mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit etwas in Wasser angerührter Stärke abbinden.

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